
Im malerischen Rottenburg-Weiler, unterhalb der imposanten Weilerburg in der Rappenberghalde 35, liegt die Kindertagespflege „Zacher’s Kinder(t)räume“, liebevoll geführt von Astrid und Johannes Zacher. Die Kindertagespflege hat montags bis donnerstags von 06:30 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet und Freitags von 06:30 Uhr bis 14:30 Uhr.Der weitläufige Garten ist ein Paradies für die zehn Kleinkinder, die hier betreut werden: Eine Schaukel schwingt sanft im Wind, ein Sandkasten lädt zum Buddeln ein, und ein großer Rutschenturm verspricht aufregenden Spaß. Zwischen all dem Blühen zahlreiche bunte Blumen und verbreiten einen herrlichen Duft. Besonders stolz sind Astrid und Johannes auf die Hochbeete, in denen sie frisches Gemüse für die Kinder und das täglich frischgekochte Mittagessen anbauen. Außerdem wachsen in einem sonnigen Eck des Gartens Tafeltrauben, die im Herbst eine süße Ernte versprechen. In einem separaten Gehege leben zudem drei Landschildkröten, die von den Kleinkindern mit großer Begeisterung beobachtet werden. Und in einer ruhigen Ecke des Gartens plätschert ein kleiner Quellstein, der frisches Wasser sprudeln lässt und den Garten mit einem sanften Rauschen erfüllt.In diesem idyllischen Garten lebt auch der Osterhase Max. Seine gemütliche Höhle befindet sich unter einem prächtigen alten Kirschbaum. Jedes Jahr, wenn der Frühling Einzug hält und Ostern näher rückt, beginnt für Max die aufregendste Zeit: das Verstecken der Osternester für die Kinder.Schon in den frühen Morgenstunden, wenn die ersten Sonnenstrahlen den Garten erleuchten, ist Max emsig unterwegs. Nachdem er in der Nacht zuvor die Eier kunstvoll bemalt und in hübsche Körbchen gelegt hat, macht er sich nun ans Verstecken. Mit einem fröhlichen Hüpfen platziert er die Nester hinter Büschen, unter Bäumen und sogar zwischen den bunten Blumenbeeten. Neugierig schnuppert er an den jungen Gemüsepflanzen in den Hochbeeten und freut sich über das frische Grün, das bald die Mahlzeiten der Kinder bereichern wird. Als er an den Tafeltrauben vorbeikommt, die sanft in der Sonne schimmern, überlegt er, ob er dort ein Nest verstecken soll – vielleicht mögen die Kinder ja Trauben genauso wie er. Dann geht er weiter und entdeckt das Gehege der drei Landschildkröten. Er bleibt stehen und beobachtet die gemächlichen Tiere, die in der Morgensonne dösen. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht, und er beschließt, in der Nähe des Geheges ein weiteres Nest zu verstecken, damit die Kinder beim Suchen auch ihre gepanzerten Freunde besuchen können.Gerade als Max wieder in Richtung des Kirschbaums hüpft, fällt ihm der kleine Quellstein auf. Der sanfte Wasserstrahl plätschert verlockend, und der Osterhase fühlt sich durstig. Er eilt zu dem Quellstein, beugt sich und trinkt das frische, klare Wasser. „Ah, das tut gut!“ sagt er zufrieden und nickt dem Quellstein zu, bevor er sich wieder auf den Weg macht, um die letzten Nester zu verstecken.Als die zehn Kleinkinder in den Garten stürmen, leuchten ihre Augen vor Begeisterung. „Der Osterhase war da!“ ruft Mia* entzückt. Luca* entdeckt sein Nest hinter der Schaukel, während Ida* ihres zwischen den leuchtenden Tulpen findet. Ben* staunt: In einem der Beete, zwischen den zarten Salatpflänzchen, hat Max ein Nest versteckt. „Schaut mal, mein Nest lag im Gemüsebeet! Vielleicht mag der Osterhase auch frisches Gemüse!“ ruft er lachend. Als sie zum Gehege der Schildkröten kommen, entdecken sie ein weiteres Nest in der Nähe. „Hier ist noch eins! Und die Schildkröten schauen uns dabei zu!“ freut sich Lea*.Max beobachtet das fröhliche Treiben aus seinem Versteck unter dem Kirschbaum und wackelt zufrieden mit seinen langen Ohren. Die strahlenden Gesichter der Kinder sind für ihn der schönste Lohn. Als alle Nester gefunden sind, setzen sich die Kinder auf die Wiese, naschen von ihren Leckereien und erzählen sich Geschichten. „Danke, lieber Osterhase!“ rufen sie gemeinsam in den Garten hinaus.Max lächelt in sich hinein und zieht sich glücklich in seine gemütliche Höhle zurück, voller Vorfreude auf das nächste Osterfest.
*Alle in diesem Text verwendeten Namen und Personenbezeichnungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit realen Personen, lebend oder verstorben, sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.